Lingen 02.05.2012
Spaß am „Mädchen-Zukunftstag“ hatten 18 Mädchen 7. Klassen der Gesamtschule Emsland beim Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks in Lingen. Die Mädchen, die auch am „MinT-Projekt“ teilnehmen, verschafften sich einen Überblick über die Tätigkeiten in verschiedenen Berufen.
„MinT“ steht für „Mädchen in Technik“. Die MinT-Mädchen bekommen in einem Wahlpflichtkurs ab der 7. Jahrgangsstufe Technikunterricht, der sie bis zur 10. Klasse begleitet. Auf diese Weise wird versucht, die Mädchen für technische Berufe zu begeistern, damit sie die für Mädchen oft untypischen Berufe in ihre Berufswegplanung einbeziehen.
Beim BTZ lernten die Mädchen neben der Metallwerkstatt die Kfz-Werkstatt und den Bereich Maler/Lackierer kennen. Hier stellten sie ein Bild mit Spachteltechnik her, während in der Metallwerkstatt jede Teilnehmerin eine Rose aus Metall anfertigte. Wie man bzw. frau einen Reifen wechselt und wie der Airbag funktioniert, zeigte Kfz-Ausbilder Heiko Siemenroth.
„Die Mädchen waren sehr motiviert und interessiert“, zeigte sich Rabea Bockwinkel begeistert. Die BTZ-Mitarbeiterin begleitete die Schülerinnen an diesem Tag. Undenkbar wäre das MinT-Projekt nach Aussage von Bockwinkel ohne das außerschulische Netzwerk, das sich auf Initiative von Angelika Laupenmühlen von der Agentur für Arbeit und dem Fachlehrer der Gesamtschule Hinnerk Marienhagen entwickelt hat. An dem Projekt beteiligen sich neben der Arbeitsagentur und dem BTZ auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen, die Berufsschule in Lingen, gewerbliche Fachrichtung, die FH in Lingen, weitere Bildungsträger sowie das MEMA-Netzwerk des Landkreises Emsland und zahlreiche Betriebe.
Eine kreative Spachteltechnik lernte Özlem
während des Zukunftstages in der Malerwerkstatt
kennen.
Vor dem Schmieden brachte Katharina ihre
Metallrose in der Feueresse zum Glühen.
Die Funktionsweise eines Airbags demonstrierte Kfz-Ausbilder Heiko Siemenroth den MinT-Mädchen.
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