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Feuerwehr schult neue Fahrzeugtechnik
Neuenhauser Wehren gerüstet für Unfälle mit Elektroautos

   
  Neuenhaus 16.11.2012

(Bericht von Christian Bergmann, Feuerwehr Neuenhaus)

Zwar halten sich aktuell die Verkaufszahlen von Hybrid- und Elektroautos in Grenzen, aber dennoch kann man das ein oder andere Modell schon auf den Grafschafter Straßen sehen. Grund genug für die Feuerwehren der Samtgemeinde Neuenhaus sich in diesem Thema fortzubilden.

Feuerwehrschulung Neuenhaus
Die Mitglieder der vier Neuenhauser Feuerwehren, die an der Weiterbildung teilnahmen,
gemeinsam mit Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks (links) und Referent Heiko
Siemenroth vom BTZ des Handwerks in Lingen.

Gehen besondere Gefahren von der Technik aus? Kann man gefahrlos mit Rettungsgeräten arbeiten? Welche Sicherheitseinrichtungen sind vorhanden? Am Montagabend trafen sich dazu 26 Mitglieder der Wehren aus Lage, Veldhausen, Georgsdorf und Neuenhaus bei Opel-Händler Hindriks in Veldhausen. Gerd Hindriks, Inhaber, Kreishandwerksmeister, Obermeister der KFZ-Innung und gleichzeitig aktiver Feuerwehrmann organisierte die Schulung. Als Referenten konnte er Heiko Siemenroth vom Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks gewinnen. Er ist seit Jahren als Ausbilder tätig und beim BTZ der ausgewiesene Fachmann für alternative Antriebstechniken.

Siemenroth hatte eigens für den Abend eine Präsentation angefertigt. Hier wurden verschiedene Antriebs- und Einbautechniken vorgestellt. Auch potentielle Gefahren waren Thema bei der Schulung. Man stellte allerdings fest, dass sich die Gefährdung von Einsatzkräften oder Insassen nicht sehr von denen bei Kraftfahrzeugen mit konventioneller Antriebstechnik unterscheidet.  Bei einem Unfall fahren die Systeme in Elektro- und Hybridautos selbständig herunter. Darüber hinaus sind Notschalter in den Fahrzeugen verbaut, so dass die Einsatzkräfte der Feuerwehren spannungsführende Bauteile stromlos schalten können. Nach einer Stunde Theorie ging es dann in die Praxis.

Das BTZ hat ein Schnittmodell eines Hybridmotors, an dem anschaulich die einzelnen Komponenten und die Funktionsweise dargestellt werden. Gerd Hindriks, Heiko Siemenroth und Heiko Veldmann, Mitarbeiter des Autohauses Hindriks, beantworteten die Fragen der Teilnehmer. Neben dem Schnittmodell steht dem BTZ ein Toyota Prius für die Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. Hier konnte man den kompletten Einbau der Antriebstechnik in einem Fahrzeug anschauen. Für einen Rundum-Blick kam das Fahrzeug auf eine Hebebühne, damit auch ein Blick unter das Bodenblech möglich war. Gerade die Kabelführung von der Batterie im Kofferraum zum Motor ist wichtig für die Feuerwehr. Bei Verkehrsunfällen werden die Verletzten häufig mit hydraulischem Rettungsgerät befreit. Bei dem Prius konnte man sehen, dass die Leitungen in der Mitte verlaufen – weitab von den Ansatzpunkten oder Schnittflächen der Feuerwehren.  Ebenso konnte der Sitz der Notschalter sowie deren Funktion gezeigt werden.

Als aktuelles Fahrzeug der gehobenen Mittelklasse stand ein Opel Ampera bereit. Auch hier konnten die Wehrmänner die verschiedenen Sicherheitssysteme in Augenschein nehmen. Samtgemeindebrandmeister Gerd Glüpker bedankt sich am Ende im Namen der Feuerwehr. Für die Rettungskräfte sei es wichtig, sich ständig auf dem Laufenden zu halten. Nur so könnten Einsätze erfolgreich absolviert und Menschen gerettet werden, ohne die Retter selber zu gefährden.

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