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Berufsorientierung im BTZ Drei Berufe in zwei Wochen
Weiterer Durchgang im Herbst

   
 

Lingen 10.05.2010

Einen wichtigen Grundstein für eine verbesserte Berufsorientierung (BO) haben mehr als 280 Schüler aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim jetzt an den Standorten des Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks in Lingen, Meppen und Nordhorn gelegt. Sie probierten sich zwei Wochen lang aktiv in drei verschiedenen Berufen aus und haben nun bessere Möglichkeiten bei der Berufswahl.

Zu Beginn der intensiven Berufsorientierung stand ein zweitägiges Profiling. Mit Hilfe von Tests und beobachteten Übungen wurden die Neigungen und Berufswünsche der Jugendlichen der achten Klassen von Förder-, Haupt-, Gesamt- und Realschulen festgestellt. „Wir testen die Teilnehmer berufetechnisch auf Herz und Nieren“, berichtete BTZ-Mitarbeiterin Vera Brenneise, die die BO in organisierte. Am Ende der Eignungsanalyse sei klar, in welche drei Werkstätten des BTZ sich die Schüler erproben könnten.

Die erfahrenen Ausbilder des Berufsbildungs- und Technologiezentrums ver-schafften den Schülern anschließend in jeweils zwei bis 2,5 Tagen intensive Erfahrungen in den jeweiligen Berufsfeldern. Die Jugendlichen arbeiteten an Projekten, die die für das jeweilige Berufsfeld benötigten Kenntnisse zutage fördern halfen und mit Erfolgserlebnissen verbunden waren. Dabei kamen sie direkt mit den Werkstoffen und Werkzeugen in Kontakt und arbeiteten unter der Anleitung der Ausbilder.

„Eine realistische Vorstellung von der Arbeitswelt und die Förderung der eigenen Fähigkeiten und Interessen sind unter anderem Ziele der Berufsorientierung“, erläuterte BTZ-Geschäftsführer Tilman Stürmer das vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) geförderte Projekt einer frühzeitigen, praxisbezogenen und systematischen Berufsorientierung. Ein weiteres Ziel liege darin die Motivation für einen guten Schulabschluss zu steigern und damit die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen. Stürmer spielte damit auf die häufige Kritik von Ausbildungsbetrieben an der fehlenden Ausbildungsreife der Bewerber an. Die Berufsorientierung beim BTZ stelle eine gute Ergänzung zu den Schulpraktika dar. In Meppen arbeitete das BTZ bei der Berufsorientierung eng mit der VHS zusammen, in Lingen war das Bildungswerk des Lingener Handwerks Kooperationspartner.

Viel Freude hatten die teilnehmenden Schüler. Von ihrer Seite gab es Lob für diese Art der Berufsorientierung. Vera Kaiser, 15-jährige Schülerin der Harener Martinischule, fand die Berufsorientierung gut. „Ich denke, dass es mir bei meiner Berufswahl helfen wird.“ Denis Bogdanik, 14-jähriger Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule in Nordhorn fand die Berufsorientierung „gut organisiert“ und zeigte im Bereich der Tischlerei nach Aussage von BTZ-Ausbilder Michael Striedelmeyer „ein gutes Händchen“. Teilnehmerin Josefine Haubrink hält die Betriebspraktika aber weiterhin für wichtig und Marcel Kip, 14 Jahre und Schüler der Maximilianschule Rütenbrock, war die Zeit in den drei Werkstätten zu kurz. Er hätte die einzelnen Bereiche gerne länger kennen gelernt.

Auch bei den Lehrern der beteiligten Schulen kam die neue Art der Berufsorientierung gut an. Fachlehrer Josef Herder, der seine Schüler der Haupt- und Realschule Spelle begleitete, fand es „eine insgesamt gute Sache“. Viele Schüler seien sehr engagiert und neben den beruflichen Aspekten würden auch Teamfähigkeit und Pünktlichkeit eingeübt. Er könne sich vorstellen, dass seine Schule längerfristig an dieser Art der Berufsorientierung teilnehme. Diese Meinung vertraten nach einem Informationsbesuch auch Spelles Bürgermeister Bernhard Hummeldorf, Fachbereichsleiter Stefan Sändker und Schulleiter Helmut Klöhn. „Im November werden wir wohl wieder dabei sein“, so Klöhn.

Die Schüler erhalten die Ergebnisse der Berufsorientierung in Form eines ausführlichen Zertifikates nachträglich überreicht. Neben den detaillierten Ergebnissen des Profilings und aus den Werkstätten finden sich hier auch Hinweise zu Neigungen, Ausbildungsreife und Entwicklungspotentialen.

Im Herbst sowie im kommenden Jahr finden weitere Durchgänge der
Berufsorientierung im BTZ statt. Weitere Informationen unter
www.btz-handwerk.de oder rieke@btz-handwerk.de.

Berufsorientierung im BTZ
Anna Ferguson von der Haupt- und Realschule Spelle
mag zwar auch den Metallbereich, kann sich aber durchaus
vorstellen eine Ausbildung als Elektrikerin zu machen.

Berufsorientierung Emsland
Josefine Haubrink erhält Unterstützung von BTZ-Ausbilder
Martin Lück beim Umgang mit dem Bunsenbrenner.

Berufsorientierung in Lingen
Den Bereich Büromanagement fand Louisa Boyer zwar
interessanter und der Kfz-Bereich „strengt auch ziemlich an“,
aber sie ist mit viel Einsatz dabei.

Berufsorientierung 2010  BTZ
Larissa Ott (links) und ihre Freundin Yvonne Franzbach
haben Spaß bei der Arbeit in der Elektrowerkstatt.

Berufsorientierung im BTZ des Handwerks
Über die Berufsorientierung beim BTZ in Lingen informierten sich (von rechts) Fachbereichsleiter bei der Gemeinde Spelle Stefan Sändker, Spelles Bürgermeister Bernhard Hummeldorf und Schulleiter Helmut Klöhn bei BTZ-Geschäftsführer Tilman Stürmer, seinem Stellvertreter Eugen Bürsken und Projektmanager Reinhard Spickmann.

 

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